Als Künstler oder Kulturschaffende wissen Sie, wie wichtig Kreativität und Know-how sind. Damit Sie auch bei der Umsetzung Ihrer künstlerischen Projekte keine Kompromisse eingehen müssen, unterstütze ich Sie mit maßgeschneiderten Lösungen auf geschäftsführender Ebene.

Ausgangspunkt meiner Beratung sind fundierte betriebswirtschaftliche Kenntnisse in der Finanz- und Organisationsplanung, langjährige Praxis im Kultursektor und Vertrautheit mit Produktionsabläufen im internationalen Bühnengeschehen. Durch die Erfahrung als Geschäftsführer mehrerer europäischer Festivals verfüge ich über ein breites europäisches Netzwerk und gründliche Kenntnis nationaler und internationaler Antragsbestimmungen.

Meine Kenntnisse und Erfahrungen setze ich gerne zur Entwicklung und Umsetzung innovativer Kulturprojekte ein.

News

Nach dem erfolgreichen Abschluss der ersten dreijährigen Auflage im Sommer letzten Jahres kam vor ein paar Wochen die großartige Neuigkeit, dass das von Diehl+Ritter initierte Projekt Dance On, Pass On, Dream On von der EU im Rahmen von Creative Europe erneuet eine Förderung als großes Kooperationsprojekt erhalten wird. Ich habe bei der Vorbereitung des Antrags den Wirtschaftsplan entworfen und inhaltlich beraten.

Das Projekt startet im Herbst mit einem Kick-Off aller elf Partner. Wie bei der ersten Auflage werde ich die Finanzverwaltung des Projektes übernehmen.

Ende Juni habe ich die 18-monatige Ausbildung zum Systemischen Organisationsberater bei Artop – Institut an der Humboldt-Universität Berlin abgeschlossen (mehr zur Weiterbilddung hier).

In einer großartigen Ausbildungsgruppe ging es um die Grundlagen der Beratung, die Systemtheorie und das systemische Beraten, die verschiedenen Beratungsebenen, Gruppen zu erleben und zu bewegen, Workshops moderieren und gestalten und Organisationen verstehen.

Eine sehr inspirierende Erfahrung, die mir zu meinen praktischen Erfahrungen als Leiter von Organisationen sehr viel theoretisches Wissen und neue Sichtweisen gebracht hat.

Seit Anfang Januar habe ich, zusammen mit Bettina Wagner-Bergelt als künstlerische Geschäftsführerin, die Leitung des Tanztheater Wuppertal Pina Bausch übernommen.

Das Tanztheater hat tubulente Zeiten hinter sich: Im Juni letzten Jahres wurde die Intendatin nach nur einem Jahr fristlos entlassen, vor einigen Wochen hat sich auch der langjährige Geschäfstführer zurückgezogen. Demnach geht es zunächst mal darum, die Organisation arbeitsfähig zu machen, die internen Konflikte zu befrieden und die kommenden Spielzeiten zu planen.

Seit dem Tod von Pina Bausch 2009 sind wir bereits die fünfte Leitung des Tanztheaters. Wir möchten in unserer Amtszeit auch dabei helfen, für die Organisation eine langfristige strukturelle Leitungsstruktur auf zu bauen.

Im Mai habe ich gleich zwei Seminare für Produktionsleiter gegeben: Einmal auf Kampnagel im Rahmen der Akademie der Freien Produktionshäuser zum Thema Finanzmanagement, und einmal in Brüssel im Rahmen des kunstenfestivaldesarts zum Thema Strategies for an international production (die Präsentation dazu gibt es hier). Mir hat es großen Spass gemacht!Last May, I gave two seminars for producers in the performing art: One at Kampnagel in the frame of the academy for producers of the German production houses about financial management, and one in Brussels in the frame of kunstenfestivaldesarts about Strategies for an international production (the presentation can be found here). I had fun!

Vor einigen Monaten habe ich eine Weiterbildung zum Systemischen Organisationsberate bei Artop – Institut an der Humboldt-Universität Berlin angefangen (mehr zur Weiterbilddung hier). In den ersten vier Modulen ging es um die Grundlagen der Beratung, die Systemtheorie und das systemische Beraten, die verschiedenen Beratungsebenen sowie darum, Gruppen zu erleben (letzteres im wunderschönen Küstrinchen). Bis zum Ende des Jahres folgen noch die Module Gruppen bewegen, Workshops moderieren und gestalten und Organisationen verstehen. Erstes Zwischenfazit: anstrengend, aber sehr inspirierend!

Gerade läuft sehr erfolgreich die erste Ruhrtriennale unter der Leitung von Stefanie Carp (mehr Informationen hier). Seit einigen Wochen helfe ich dabei, die Projekte der Jahre 2019 und 2020 der Triennale finanziell und organisatorisch vor zu bereiten. Eine äußerst spannende Aufgabe, die mit dem tollen Team vor Ort auch sehr viel Spass macht.

Letztes Jahr habe ich mit meinem Partner Thomas Kulke und der Firma Mobidev eine Software entwickelt, die das Finanzmanagement von Kooperationsprojekten im Rahmen des EU-Programms Creative Europe erleichtert. Inzwischen wurde die Software bei vier großen Projekten, die 2017 begonnen wurden, eingeführt. Dadurch nutzen bereits mehr als 100 Kulturorganisationen in ganz Europa die Software, um eine professionelle Finanzverwaltung ihres Projektes sicher zu stellen. Mehr Informationen zu CERS gibt es hier.

Diese Woche beginne ich eine 1,5-jährige Weiterbildung zum Systemischen Organisationsberater bei artop – Institut an der Humbold-Universität Berlin. In isgesamt zehn Modulen von je drei Tagen geht es vor allen Dingen um die Vermittlung unterschiedlicher Beratungsansätze- und stile und die Profilierung und Förderung des eigenen Beratungsstils. Oder, mit anderen Worten: meiner praktischen Erfahrung als Geschäftsführer von Kulturorganisationen theoretische Kenntnisse und Instrumente der systemischen Beratung hinzu zu fügen. Mehr Informationen zu der Weiterbildung gibt es hier.

In den letzten Wchen habe ich mich intensiv mit dem Thema „Kollegiale Führung“ beschäftigt. Dazu hier eine Einführung, die gerne geteilt und kommentiert werden darf.

Frage der Gründer des tak THEATER AUFBAU KREUZBERG: „Wie können wir ein Leitungsmodell entwickeln, das einerseits unsere verschiedenen Stimmen, unsere verschiedenen Ausdrucksformen, unsere unterschiedlichen Talente berücksichtigt, gleichzeitig aber die komplexe Theaterarbeit ermöglicht?“ Zur Eröffnung des Theaters habe in einen Versuch einer Antwort gegeben:

Die Künstlerinnen und Künstler, die das neue TAK gründen, werden nicht nur interkulturelle und transnationale Theaterarbeit zeigen. Sie möchten auch, ich zitiere, „ein kollektives, von mehreren Gruppen gleichberechtigt getragenes Leitungsmodell für ein (Freies) Theaterhaus konzipieren.“

Eine solche Ansage lässt in der deutschen Theaterlandschaft immer noch aufhorchen, so sehr ist das klassische Intendantenmodell im Stadttheater, aber auch in den Häusern der freien Szene verankert. Wieso möchte das TAK dazu eine Alternative aufzeigen? Und wie könnte eine solche Alternative aussehen? Dazu möchte ich Ihnen, als fünfter und ich verspreche Ihnen, letzter Redner heute Abend einige Antwortversuche geben.

Wenn vier Künstlergruppen gemeinsam ein Theater leiten möchten, dann ist es zunächst mal naheliegend, dass sie NICHT auf das Modell EINES EINZELNEN künstlerischen Leiters zurückgreifen.

Doch die Frage, die mir die Gründerinnen und Gründer des TAK vor einigen Monaten bei unserem ersten Gespräch gestellt haben, ging weiter: Wie können wir ein Leitungsmodell entwickeln, das einerseits unsere verschiedenen Stimmen, unsere verschiedenen Ausdrucksformen, unsere unterschiedlichen Talente berücksichtigt, gleichzeitig aber die komplexe Theaterarbeit ermöglicht?

Mit dieser Frage stehen die Gründer des TAK nicht alleine. In den letzten dreißig Jahren haben zahlreiche Firmen auf der ganzen Welt neue Formen der Leitung von Organisationen implementiert. Mich hat das Buch Reinventing Organisations von Frederic Laloux zu diesem Thema nachhaltig beeindruckt. So unterschiedlich die in diesem Buch vorgestellten Führungsmodelle auch sind, sie können alle in einem Schlagwort zusammengefasst werden: es sind kollegial geführte Unternehmen.

Ausgangspunkt ist dabei folgende Überlegung: Ein System kann mit einer komplexen und dynamischen Umgebung umso besser umgehen, je mehr eigene innere Komplexität es nutzen kann. Und innere Komplexität entsteht durch Vernetzung. Es geht um erhöhte Reaktionsgeschwindigkeit im Umgang mit unerwarteten Situationen. Es geht um erhöhte Anpassungsgeschwindigkeit von Strukturen und Prozessen. Es geht darum, spontane Kooperation zu erlauben statt Probleme zu verwalten. Es geht um die Nutzung aller kreativer Ressourcen einer Organisation.

Anstelle von zentralisierter Führung durch einige exklusive Führungskräfte ist die kollegiale Führung die auf viele Kollegen und Kolleginnen dynamisch und dezentral verteilte Führungsarbeit. Ziel ist demnach nicht die Abwesenheit von Hierarchien (die gibt es auch in kollegialen Unternehmen), und auch nicht die Basisdemokratie oder die kollektive Leitung. Sondern, die Führungsarbeit auf möglichst alle Mitarbeiter zu verteilen und die Verantwortung für Entscheidungen dort anzusiedeln, wo die Arbeit effektiv anfällt – nicht Alle entscheiden alles, sondern jeder Mitarbeiter entscheidet in seinem / ihren Arbeitsbereich. Eine Konsequenz davon, und das ist vielleicht der größte Kulturwechsel, ist die Abkehr an den Glauben des einen heroischen Leiters der Organisation, der letztendlich alle Entscheidungen trifft.

Wir haben in den letzten Wochen begonnen, für das TAK eine solche kollegiale Führung auszuarbeiten. Wir haben Verantwortungskreise und Rollen definiert und festgehalten, wo welche Entscheidungen wie getroffen werden. Wie die gesamte künstlerische Arbeit ist auch dieser organisatorische / strukturelle Aspekt des Theaters under construction. Und es wird sich herausstellen müssen, ob die kollegiale Führung des TAK Modellcharakter für andere Kulturorganisationen haben kann.

Zum Abschluss noch eine persönliche Anmerkung: Der oben erwähnte Frederic Laloux spricht bei kollegialer Führung auch von „sinnstiftenden Formen der Zusammenarbeit“. Und er stellt fest, dass die von ihm untersuchten Unternehmen nie über Konkurrenz sprechen. Seine Erklärung ist verblüffend einfach: „Wenn eine Organisation wirklich für ihren Sinn lebt, dann gibt es keine Konkurrenz. Jeder, der dabei helfen kann, diesen Sinn zu verwirklichen, ist ein Verbündeter.“ Auch hier könnte das TAK in der Berliner Kulturlandschaft eine Vorreiterrolle spielen.

Quesion of the founders of tak THEATER AUFBAU KREUZBERG: „How can we instaure a structure that allows bringing in our different languages, our different talents, and in the same time allows managing a complex theatre?“ My attempt of an answer for the opening:

Die Künstlerinnen und Künstler, die das neue TAK gründen, werden nicht nur interkulturelle und transnationale Theaterarbeit zeigen. Sie möchten auch, ich zitiere, „ein kollektives, von mehreren Gruppen gleichberechtigt getragenes Leitungsmodell für ein (Freies) Theaterhaus konzipieren.“

Eine solche Ansage lässt in der deutschen Theaterlandschaft immer noch aufhorchen, so sehr ist das klassische Intendantenmodell im Stadttheater, aber auch in den Häusern der freien Szene verankert. Wieso möchte das TAK dazu eine Alternative aufzeigen? Und wie könnte eine solche Alternative aussehen? Dazu möchte ich Ihnen, als fünfter und ich verspreche Ihnen, letzter Redner heute Abend einige Antwortversuche geben.

Wenn vier Künstlergruppen gemeinsam ein Theater leiten möchten, dann ist es zunächst mal naheliegend, dass sie NICHT auf das Modell EINES EINZELNEN künstlerischen Leiters zurückgreifen.

Doch die Frage, die mir die Gründerinnen und Gründer des TAK vor einigen Monaten bei unserem ersten Gespräch gestellt haben, ging weiter: Wie können wir ein Leitungsmodell entwickeln, das einerseits unsere verschiedenen Stimmen, unsere verschiedenen Ausdrucksformen, unsere unterschiedlichen Talente berücksichtigt, gleichzeitig aber die komplexe Theaterarbeit ermöglicht?

Mit dieser Frage stehen die Gründer des TAK nicht alleine. In den letzten dreißig Jahren haben zahlreiche Firmen auf der ganzen Welt neue Formen der Leitung von Organisationen implementiert. Mich hat das Buch Reinventing Organisations von Frederic Laloux zu diesem Thema nachhaltig beeindruckt. So unterschiedlich die in diesem Buch vorgestellten Führungsmodelle auch sind, sie können alle in einem Schlagwort zusammengefasst werden: es sind kollegial geführte Unternehmen.

Ausgangspunkt ist dabei folgende Überlegung: Ein System kann mit einer komplexen und dynamischen Umgebung umso besser umgehen, je mehr eigene innere Komplexität es nutzen kann. Und innere Komplexität entsteht durch Vernetzung. Es geht um erhöhte Reaktionsgeschwindigkeit im Umgang mit unerwarteten Situationen. Es geht um erhöhte Anpassungsgeschwindigkeit von Strukturen und Prozessen. Es geht darum, spontane Kooperation zu erlauben statt Probleme zu verwalten. Es geht um die Nutzung aller kreativer Ressourcen einer Organisation.

Anstelle von zentralisierter Führung durch einige exklusive Führungskräfte ist die kollegiale Führung die auf viele Kollegen und Kolleginnen dynamisch und dezentral verteilte Führungsarbeit. Ziel ist demnach nicht die Abwesenheit von Hierarchien (die gibt es auch in kollegialen Unternehmen), und auch nicht die Basisdemokratie oder die kollektive Leitung. Sondern, die Führungsarbeit auf möglichst alle Mitarbeiter zu verteilen und die Verantwortung für Entscheidungen dort anzusiedeln, wo die Arbeit effektiv anfällt – nicht Alle entscheiden alles, sondern jeder Mitarbeiter entscheidet in seinem / ihren Arbeitsbereich. Eine Konsequenz davon, und das ist vielleicht der größte Kulturwechsel, ist die Abkehr an den Glauben des einen heroischen Leiters der Organisation, der letztendlich alle Entscheidungen trifft.

Wir haben in den letzten Wochen begonnen, für das TAK eine solche kollegiale Führung auszuarbeiten. Wir haben Verantwortungskreise und Rollen definiert und festgehalten, wo welche Entscheidungen wie getroffen werden. Wie die gesamte künstlerische Arbeit ist auch dieser organisatorische / strukturelle Aspekt des Theaters under construction. Und es wird sich herausstellen müssen, ob die kollegiale Führung des TAK Modellcharakter für andere Kulturorganisationen haben kann.

Zum Abschluss noch eine persönliche Anmerkung: Der oben erwähnte Frederic Laloux spricht bei kollegialer Führung auch von „sinnstiftenden Formen der Zusammenarbeit“. Und er stellt fest, dass die von ihm untersuchten Unternehmen nie über Konkurrenz sprechen. Seine Erklärung ist verblüffend einfach: „Wenn eine Organisation wirklich für ihren Sinn lebt, dann gibt es keine Konkurrenz. Jeder, der dabei helfen kann, diesen Sinn zu verwirklichen, ist ein Verbündeter.“ Auch hier könnte das TAK in der Berliner Kulturlandschaft eine Vorreiterrolle spielen.

Leistungen

Der Schwerpunkt der Beratung bei der Entwicklung von neuen Projekten liegt auf einer möglichst kohärenten Abstimmung von künstlerischem Inhalt, Organisation und Geschäftsführung. Ich unterstütze Sie bei der Ausarbeitung der Projektziele, der Entwicklung und Einrichtung einer Arbeitsstruktur und von Betriebsabläufen, der Budgetierung und dem Finden von Finanzierungsquellen, der Auswahl und Einarbeitung geeigneter Mitarbeiter und allen anderen betriebswirtschaftlichen Aspekten, punktuell oder für die gesamte Dauer des Projektes.

Im Fokus der Beratung von Leitern von Kultureinrichtungen steht die Entwicklung, Optimierung und Implementierung von Instrumenten der Geschäftsführung sowie die Unterstützung bei Neuorientierung und Direktionswechsel: Entwicklung einer mittel- und langfristigen Strategie, Einführung von Finanz- und Controllinginstrumenten, Optimierung von bestehenden Strukturen und Arbeitsabläufen, Mitarbeiterführung. Die Beratung kann punktuell oder längerfristig erfolgen, bis hin zur kurzfristigen temporären Übernahme der kaufmännischen Leitung oder Geschäftsführung als Interim-Manager.

Bei der Finanzierung von Kulturprojekten liegt der Schwerpunkt der Beratung auf Anträge bei der Europäischen Union und großen internationalen Stiftungen. Sie beinhaltet die Entwicklung von Dossiers, die Formulierung antragsfähiger Projekte und die Suche geeigneter Antragspartner ebenso wie die administrative und finanzielle Durchführung von geförderten Projekten.

Beispiele

Ich habe den Koordinator der European Concerthall Organisation – ECHO bei der erfolgreichen Antragstellung der Plattform Classical Futures Europe im Rahmen von Creative Europe unterstützt, sowohl in der Konzeption des Projektes als auch in der Texterarbeitung und Budgetierung. Seit dem offiziellen Beginn der Plattform Ende letzten Jahres habe ich die Finanzverwaltunng des Projektes übernommen.

Die Kultur Ruhr GmbH ist unter anderem Ausrichter der Ruhrtriennale. Zwischen April und Juli 2017 habe ich interimistisch die kaufmännische Geschäftsführung der Gesellschaft wahrgenommen. In dieser Zeit war ich verantwortlich für die Sicherstellung der Einhaltung des Wirtschaftsplans, die Personalführung sowie für alle anderen laufenden Geschäftsfälle.

Zusammen mit Thomas Kulke und der Firma Mobidev habe ich eine Software für das Finanzmanagement von Kooperationsprojekten im Rahmen von Creative Europe entwickelt. Die Software vereinfacht erheblich die Sammlung der Ausgaben der verschiedenen Partner, ermöglicht Echtzeitvergleiche mit dem ursprünglichen Budget und erstellt automatisch den endgültigen Bericht für die EU. Weitere Infos zu dem Projekt gibt es hier.

Es ist wohl aktuell der meistdiskutierte Intendantenwechsel der deutschen Theaterszene: Seit August 2017 ist Chris Dercon neuer Intendant der Volksbühne Berlin. Ich habe das Vorbereitungsteam in den letzten beiden Jahren in den Bereichen Personalplanung, Produktionsverträge, Budget und strategische Planung beraten.

Zusammen mit Madeline Ritter konzipierte und formulierte ich den erfolgreichen Antrag des Projektes Dance On, Pass On, Dream On im Rahmen von Creative Europe. Während der Laufzeit des Projektes bis Ende 2018 übernehme ich das Finanzmanagement und bin Ansprechpartner der Teilnehmer in finanziellen Fragen.

Ich habe die Intendantin Bettina Masuch und das Team des tanzhaus nrw in Düsseldorf  während mehrerer Monate als Berater begleitet. In Arbeitssitzungen mit dem Leitungsteam und den Abteilungen erstellten wir einen Bericht zur aktuellen Situation und der zukünftigen Entwicklung des Hauses und führten Anpassungen an der Organisationsstruktur und den Arbeitsprozessen durch.

Für das Berliner HAU – Hebbel am Ufer habe ich zusammen mit zwei Datenbankspezialisten eine Anwendung für das Planen und Durchführen von Kunstprojekten entwickelt. Die auf Filemaker 13 basierte Anwendung unterstützt das Team des HAU seit Beginn 2015 in allen Aspekten seiner Arbeit. Neben einer zentralen Informationssammlung und Dokumentenablage beinhaltet die Anwendung auch die Möglichkeit, Projektbudgets zu erstellen und zu verwalten, sowie Aktivitäten und Dienste zu planen.

Im Laufe des kommenden Jahres werden wir diese Anwendung für andere Kulturorganisationen weiter entwickeln.

In Guangju im südwestlichen Teil Koreas entstand in den letzten Jahren eines der bedeutendsten Kunstzentren Asiens, zu dem unter anderem das Asian Arts Theatre als wichtiges zeitgenössisches Theater gehört. Das Theater wurde im September 2015 eröffnet.

Zusammen mit Frie Leysen, Max-Philip Aschenbrenner und Kim Seong-Hee habe ich einen Masterplan für den Theaterbereich des Kunstzentrums geschrieben. Der Plan definiert das strategische Leitbild, eine Positionsbestimmung des Theaters im regionalen, nationalen und internationalen Kontext, einen Finanz- und Personalplan für die ersten Jahre sowie einen Zeitplan. Außerdem habe ich die Leiterin des Theaters und ihr Team bis zur Eröffnung des Theaters in strategischen und Managementfragen beraten.

Echo ist ein Zusammenschluss von etwa zwanzig europäischen Konzerthäusern, die gemeinsame Projekte im Bereich der Nachwuchsförderung, der Vermittlung, des Sponsorings und ähnlichem realisieren. Das Netzwerk wird durch die Europäische Union ko-finanziert.

Ich habe für Echo ein maßgeschneidertes Finanzreportingsystem entwickelt und implementiert. Dadurch wird den einzelnen Häusern die Registrierung von Ausgaben im Rahmen des EU-Projektes erleichtert und der Vergleich zwischen ursprünglichem Budget und getätigten Ausgaben ermöglicht. Außerdem erlaubt das System eine einfache und verlässliche Vorbereitung der Zwischenberichte für die EU-Verwaltung.

Der südafrikanische Regisseur Brett Bailey realisierte eine Neuinszenierung der Verdi-Oper Macbeth. Er verlegte die Handlung in die zentralafrikanische Kriegsregion im Osten der  Republik Kongo und erzählt die Oper als dramatischen Kampf um Rohstoffe und Flüchtlingsdrama. Mit Musik des belgischen Komponisten Fabrizio Cassol; unter der musikalischen Leitung von Premil Petrovic.

Für das Projekt entwickelte und formulierte ich einen Antrag im Rahmen des Drittlandprogramms der Europäischen Union, der als einer von acht Projekten durch die EU mit dem höchstmöglichen Betrag bewilligt wurde. Antragsteller ist das Festival Theaterformen (Hannover), Projektpartner sind die Wiener Festwochen, die Brüsseler KVS, Barbican London, La Ferme du Buisson in Paris und die Gruppe von Brett Bailey, Third World Bunfight. Die Premiere des Stücks war im Mai 2014, seitdem tourt die Produktion weltweit.

Testimonials

“The support of Roger in the preparation of the opening of the AAT was extremely valuable for me and my collaborators. His in-depth know-how stretching from structure building, financial management, processes of contracting and even marketing and communication were most helpful, especially for a newly established organization like AAT.  Also, his input was not limited to practical advises but also psychological support that meant a lot to me and my team. It was a very enjoyable and fruitful working relationship with Roger.““The support of Roger in the preparation of the opening of the AAT was extremely valuable for me and my collaborators. His in-depth know-how stretching from structure building, financial management, processes of contracting and even marketing and communication were most helpful, especially for a newly established organization like AAT.  Also, his input was not limited to practical advises but also psychological support that meant a lot to me and my team. It was a very enjoyable and fruitful working relationship with Roger.“

„Roger Christmann was an incredibly valuable support in the financial management of our EU funded project. Roger prepared an activity-based financial overview and developed tools to facilitate the financial reporting of all partners. These tools allowed us to have a clear, reliable and real-time overview of the financial situation of what was a largescale and complex project. Roger’s broad sector experience, efficiency and proactive character make him a real pleasure to work with.“„Roger Christmann was an incredibly valuable support in the financial management of our EU funded project. Roger prepared an activity-based financial overview and developed tools to facilitate the financial reporting of all partners. These tools allowed us to have a clear, reliable and real-time overview of the financial situation of what was a largescale and complex project. Roger’s broad sector experience, efficiency and proactive character make him a real pleasure to work with.“

„Roger Christmann is the perfect companion for artistic directors, houses and projects. With a big heart for the arts, the artists and their works. And at the same time with a permanent overview of the financial situation and a rigorous financial planning. Moreover, he is a perfect organizer, and a wonderful creator of administrative tools that make budgets and accounts transparent and workable for the whole team. I had the pleasure to work with him at kunstenfestivaldesarts in Brussels and at Theater der Welt in Essen and Mülheim. And I miss him now every day.”„Roger Christmann is the perfect companion for artistic directors, houses and projects. With a big heart for the arts, the artists and their works.And at the same time with a permanent overview of the financial situation and a rigorous fiscal planning. Moreover, he is a perfect organiser, and a wonderful creator of administrative tools that make budgets and accounts transparent and workable for the whole team. I had the pleasure to work with him at kunstenfestivaldesarts in Brussels and at Theater der Welt in Essen and Mülheim. And I miss him now every day.”

„Roger Christmann has assumed the responsibility of managing director of Theater der Welt 2010 with both economic knowledge and artistic understanding, combined with diplomatic skills. The cooperation with Mr. Christmann in the Board of Directors was excellent. I strongly recommend Roger Christmann as an outstanding arts manager.“

„Ich empfehle Roger Christmann für Begleitung, Betreuung und Beratung im Kulturmanagement auf das Beste. Die gesamte Planung und Durchführung von Theater der Welt 2010 fand auf höchstem Niveau statt. Durch seine finanztechnischen und organisatorischen Kenntnisse einerseits und sein Verständnis für die künstlerischen Belange des Projektes andererseits erwies Roger Christmann sich als idealer Mittler zwischen den betriebswirtschaftlichen und den kreativen Welten.“

Biographie

Roger Business

Seit 2012: selbstständig als Berater

2011: Kaufmännischer Geschäftsführer des Radialsystem V

2008 bis 2010: Kaufmännischer Geschäftsführer der Auflage 2010 von Theater
der Welt in Mülheim an der Ruhr und Essen

2001 bis 2008: Kaufmännischer Geschäftsführer des Brüsseler
kunstenfestivaldesarts, während dieser Zeit Entwicklung und Koordination
des Projektes NXTSTP im Rahmen des EU-Programms der Europäischen Union

1998 bis 2001: Kulturhauptstadt Europa 2010, Brüssel, zunächst als
Assistent des General Managers, später als Verantwortlicher für Finanzen,
Verwaltung und Personal

1993 bis 1998: Kreditanalyst und Leiter einer Kreditabteilung einer
belgischen Großbank

1989 bis 1993: Studium der Handels- und Finanzwissenschaften an
der “Ecole des Hautes Etudes Commerciales“ in Lüttich, Belgien
Geboren 1971 in Eupen, Belgien, wohnhaft in Berlin
Arbeitssprachen:  Deutsch, Französisch, Niederländisch und Englisch

Kontakt

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10437 Berlin

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